Im Vergleich zu einem aktiv gemanagten Investmentfonds ist ein passiver börsengehandelter Fonds, ein ETF, transparenter. Ebenso wird diese Art der Investition zu geringeren Gebühren angeboten. Dank der gestreuten Anlage in Wertpapiere haben Verbraucher zudem ein geringeres Risiko für Verluste, was diese Investitionsvariante besonders lukrativ machen kann.
Was sind ETFs?
ETFs sind Exchange-traded Fonds, also börsengehandelte Indexfonds. Somit bilden sie einen Index auf eine passive Weise nach. Aus diesem Grund wird es Anlegern empfohlen, bei der Geldanlage genau auf dessen Ziel zu achten. Denn einige Indizes enthalten viele Aktien, während andere nur eine kleine Menge dieser Wertpapiere umfassen.
Für private Anleger ist es eine gute Wahl, einen ETF auszusuchen, der von einem größeren Anbieter stammt. Sie arbeiten oft systematischer und decken den Großteil eines Marktes ab.
Tipp: Menschen, die ihr Geld in europäische Aktien investieren wollen, wählen oft die Euro Stoxx 50 aus. Sie gelten für ganz Europa. Eine noch großzügiger gefasste Variante ist der Europe Stoxx 600. Anleger, die Aktien aus Nordamerika bevorzugen, entscheiden sich häufig für den MSCI North America/USA oder S&P 500.
Doch weltweit stellt der MSCI World den gefragtesten Index dar. Sollte eine Investition in Schwellenländer gewünscht sein, wird der MSCI Emerging Markets von Experten empfohlen. Er enthält viele Aktien und ermöglicht daher eine breite Streuung. Gleiches trifft auf den FTSE All World zu.
Die genannten Indizes sind von unterschiedlichen Anbietern verfügbar. Daher sollten Verbraucher auf die wichtigsten Punkte bei der Wahl eines ETFs genau achten, da sie sich teilweise stark unterscheiden. Zu ihnen gehören:
- Währung des Fonds
- Volumen der Anlage
- Bonität des Anbieters
- Kosten der Investition
- Weise der Ertragsverwendung
- Fondsaufbau
Währung des ETFs
Viele Menschen fürchten sich beim Erwerb eines ETFs vor dem Fremdwährungsrisiko. Doch dieses stellt gleichzeitig auch eine Chance dar, weil die Möglichkeit besteht, einen Verlust oder einen Gewinn zu machen.
Personen, die in einen weltweit ausgerichteten Fonds investieren, tun dies entweder in der Heimat- oder einer anderen Währung. Sollte eine Geldanlage auf den Euro ausgelegt sein, kann auch in eine weitere Währung innerhalb des Fonds investiert werden.
Hierbei ist es unwichtig, ob der Investor sein Geld in US-Dollar oder Yen und Co. anlegen möchte. In diesem Zusammenhang sind jedoch die Unterschiede in der Performance zu berücksichtigen. Die Renditehöhe variiert demnach je nach gewählter Währung.
Hinweis: Sollte sich ein Euro-Investor an einem Fonds auf dem US-Aktienmarkt beteiligen wollen, der in der Währung US-Dollar ist, fällt das Risiko hoch aus. Auf der anderen Seite steigt die Chance, eine hohe Rendite zu erzielen.
Volumen der Anlage
Des Weiteren stellt das Fondsvolumen bei einem ETF ein bedeutendes Auswahlkriterium dar. Am besten wählen Anleger eine Geldanlage aus, die ein höheres Volumen hat. Dadurch haben sie ein kleineres Risiko, dass ein Fonds von der dazugehörigen Gesellschaft geschlossen wird. Dies würde zu zusätzlichen Ausgaben führen, da das Vermögen erneut zu investieren ist.
Privatanleger, die größere Fonds bevorzugen, unterstützen mit ihrem Geld ein Anlagegut, das von einer Verwaltung in mehrerer Mittel investiert. Sie stecken es in Indizes, die beliebt und weit verbreitet sind. In der Regel enthalten die ETFs somit keine ausgefallenen Wertpapiere.
Bonität des ETF-Anbieters
Die Bonität eines Anbieters zeigt dem Anleger, ob sich eine Investition lohnt. Unternehmen mit einer hohen Kreditwürdigkeit bestehen in der Regel länger am Markt. Dadurch hat er ein geringeres Risiko, das Geld aufgrund eines geschlossenen Fonds neu zu investieren. Dies spart Zeit und Aufwand. Besonders bei einer langfristigen Finanzanlage, die sich erst nach vielen Jahren lohnt, gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung.
Kosten der Investition
Die meisten ETFs verursachen geringe Ausgaben.
Während es bei aktiv ausgeführten Fonds überwiegend ein hohes Verwaltungsentgelt von etwa 1 bis 2 % p. a. gibt, liegt es bei passiven Fonds zwischen 0,2 und 0,6 %.
Auch wenn die Kosten beim Kauf von ETFs niedrig ausfallen, ist ein Vergleich wichtig. Denn manche Unternehmen zahlen Provisionen an Vermittler oder Banken. Dies bewirkt, dass Verbraucher ggf. eine höhere finanzielle Belastung haben.
Wer in selten genutzte Indizes investiert, sollte mit höheren Ausgaben rechnen.
Vor allem die Verwaltungsgebühr der Finanzgüter fällt dabei meist höher aus. Daher empfehlen Finanzexperten oft, sich auf häufig gekaufte ETFs zu beschränken.
Art der Ertragsverwendung
Wer in einen ETF auf einen Aktienindex investiert, profitiert regelmäßig von Dividenden. Sie stammen aus den Unternehmen hinter den Wertpapieren. Personen, die in Renten-ETFs ihr Geld anlegen, bekommen von den Herausgebern Zuzahlungen. Mit den Einnahmen der Anlagegüter wird auf unterschiedliche Weisen umgegangen. Sie werden thesaurierend oder ausschüttend genutzt.
Beim ausschüttenden ETF erhalten Anleger je nach ETF-Anbieter einmal oder mehrmals pro Jahr Zinsen und Dividenden. Das Geld wird auf das Anlagekonto überwiesen. Anschließend entscheidet der Verbraucher selbst, was er damit anfängt. Er kann die ausgeschütteten Beträge weiter investieren oder sie für private Zwecke einsetzen.
Beim thesaurierenden ETF kommen die eingenommenen Mittel, erneut als Vermögen für neue Anlagen zum Einsatz. Das bedeutet, dass das Geld im Fonds verbleibt. Dadurch hat der Verbraucher weniger Arbeit, denn er muss sich um nichts kümmern. Andererseits erhält er jedoch keine Einnahmen, die er flexibel nutzen kann.
Fondsaufbau
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Indizes nachzubilden. Neben der klassischen Replikation gibt es die verbesserte und die synthetische Nachbildung.
Bei einer normalen Variante erfolgt die Abbildung des Index direkt und im gleichen Verhältnis. Ein Nachteil dieser Art der Replikation ist ihr hoher Preis. Besonders Finanzprodukte mit großen Indizes, die mit zahlreichen kleinen Wertpapieren gefüllt wurden, verursachen höhere Gebühren.
Eine optimierte Replikation baut auf Fonds, die nur eine kleine Menge an Wertpapieren eines Indizes enthalten. Zusätzlich enthalten diese sogenannte Derivate.
Anleger finden auf dem Markt auch synthetische Nachbildungen. Hierbei besteht ein ETF aus Wertpapieren, die im Index nur eine geringfügige Bedeutung haben. Die unterschiedliche Entwicklung des Index und Fonds wird von einer Bank ausgeglichen. Dazu existiert eine Swap-Vereinbarung.
Warum wählen Anleger ETFs?
ETFs haben eine hohe Transparenz. Deshalb eignen sie sich für Einsteiger gut, um Geld zu investieren. Viele Investoren schätzen die geringen Kosten, die bei der Vermögensanlage in die Fonds anfallen. Außerdem sind diese verlockend, da sie in einem Produkt viele Branchen und zum Teil komplette Märkte zusammenfassen. Obwohl eine Performanceverbesserung im Vergleich zum Marktgeschehen unmöglich ist, sollte der Verbraucher berücksichtigen, dass auch ein schlechteres Abschneiden gegenüber dem jeweiligen Index keine Option darstellt.
Obwohl sich viele ETFs für langfristige Anlagen von Vermögen eignen, gibt es auch jene für mittel- und kurzfristige Investitionen. Außerdem haben Verbraucher die Möglichkeit, die Finanzprodukte in Form von Sparplänen zu erwerben. Auf diese Weise können sie bereits ab einem kleinen Beitrag pro Monat eine Geldanlage ausführen.
Zusammenfassend schätzen Anleger an einem ETF somit folgende Punkte:
- geringe Gebühren
- überdurchschnittliche Transparenz
- breiter Zugang zum Markt
- Diversifikation von Anlagen (geringeres Risiko für hohe Verluste)
- simple Anlagestruktur
Wer sollte in ETFs investieren?
ETFs eignen sich für alle, der ihr Geld auf dem Aktienmarkt verteilt anlegen möchten. Besonders Trading-Beginnern seien sie empfohlen. Einmal einen ETF Sparplan eingerichtet läuft er beispielsweise Monat für Monat. Daher passen sie gut zu langfristigen Geldanlagen.
Was wird zum Kauf eines ETF benötigt?
Wer sein Geld in einen ETF investieren möchte, benötigt ein Depot und ein Verrechnungskonto. Beides wird als Gesamtpaket von Banken und Onlinebrokern angeboten. Ein gutes Depot sollte kostenlos sein. Nachdem es eröffnet wurde, wird über die Software des Anbieters eine Order ausgeführt. Am leichtesten geht das mit der dazugehörigen WKN- bzw. ISIN-Nummer. Sobald der passende ETF angezeigt wird, tragen Anleger ein, wie viele Anteile sie kaufen möchten. Alternativ eröffnen sie einen Sparplan auf dieses Produkt. Dabei wählen sie die Sparrate und das Sparintervall aus, beides kann später kostenlos angepasst werden.
Hinweis: Personen, die ihr Geld bei einer Bank im Internet anlegen wollen, achten besser auf deren Gebührenstruktur. Meist haben die Finanzinstitute verschiedene Regelungen, sodass die Anlagekosten oft stärker variieren. Um eine Aussage über die Kosten bei einer Geldanlage zu machen, sollten Anleger neben der Handelsplattform auch das Volumen eines Auftrags berücksichtigen, da mit einem höheren Auftragsvolumen die verhältnismäßigen Ausgaben sinken. Diese Grundregel ist gleichermaßen für Sparpläne gültig. Daher empfehlen wir eine Gegenüberstellung der verschiedenen Depots, um ETFs günstig zu kaufen und so die Renditechance zu steigern.
Um das passende Depot zu finden, bietet das „Handelsblatt“ einen Vergleich mit einem Rechner an. Er steht kostenlos zur Verfügung und ermöglicht es Anlegern, ein Konto zu eröffnen, das zu den Investitionsgewohnheiten passt. Dadurch geht es leicht und schnell, einen Onlinebroker oder eine Bank zu finden, die die gewünschten Leistungen zu guten Konditionen ausführt.
Sind Sparpläne oder Einmalanlagen die bessere Wahl?
Ob eine Einmalanlage oder ein Sparplan für ETFs besser ist, hängt von der finanziellen Situation des Investors ab. Personen, die ihr Geld langfristig anlegen möchten, wählen eine Einmalanlage aus. Hierbei sollten sie sich sicher sein, dass in absehbarer Zeit kein Bedarf am eingesetzten Geld da ist – etwa, wenn sie Vermögen geerbt haben. Geld aus Lebensversicherungen oder Schenkungen kann gleichermaßen in eine Einmalanlage fließen, falls es nicht für andere Zwecke benötigt wird.
Im Vergleich zu einem Sparplan ist es bei einer einmaligen Anlage wichtig, wann das Vermögen angelegt wird. Verbraucher, die zu niedrigen Kursen ETFs kaufen, profitieren somit von einer höheren Rendite. Daher sollten sie keinen Kauf zu hohen Kosten durchführen, da es hierbei zu geringeren Gewinnen kommt. Dies ist jedoch schwer vorab korrekt abzuschätzen.
Sparpläne auf ETFs stehen ab geringen Investitionsbeträgen bereit. Üblicherweise sind sie ab 25 Euro bei den meisten Onlinebrokern und Banken verfügbar. Es gibt vereinzelt Anbieter, die niedrigere Sparraten ab 1 oder 10 Euro pro Ausführung anbieten. Aufgrund der regelmäßigen Investition stellt diese Variante der Geldanlage eine gute Ergänzung der privaten Altersvorsorge dar. Bei ihr genießen Verbraucher eine große Flexibilität. Das liegt daran, dass Sparraten leicht und kostenlos anzupassen sind. Ebenso besteht die Option, eine oder mehrere Raten auszusetzen, ohne dafür extra Geld zu zahlen.
Außerdem tritt bei der Aufnahme eines Sparplans der Kurswert ein wenig in den Hintergrund. Denn bei regelmäßiger Ausführung wird der Kurs kontinuierlich variiert, sodass sich eine Art Durchschnittswert für den Anleger entwickelt. Sollte der Kurs dauerhaft niedrig ausfallen, erwirbt der Investor eine größere Menge an Anteilen als bei hohen Kursen.
Hinweis: Wer möchte, kombiniert eine Einmalanlage mit einem Sparplan und teilt so das Vermögen entsprechend auf. Das kann sinnvoll sein, wenn ein gewisser Teil des Geldes flexibler zur Verfügung stehen sollte.
Wie teuer sind ETFs?
ETFs gibt es bereits für geringes Geld zu kaufen, weil sie einen Index nachbilden. Anleger erwerben somit nur jene Papiere, die in diesem stecken. Ein hoher aktiver Aufwand durch einen Fond-Manager bei der Auswahl der richtigen Aktien entfällt. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich die Überwachung und Analyse von passiven Fonds erübrigt. Demzufolge kosten ETFs im Vergleich zu aktiv gemangten Fonds nur einen Bruchteil an Gebühren.
Besonders gering sind bei passiven Anlagegütern die Verwaltungsgebühren pro Jahr. Die Berechnung von ihnen erfolgt täglich. In der Konsequenz reduziert sich der Wert des Fonds von Tag zu Tag um eine kleine Summe. Im Durchschnitt fällt für einen ETF ein Verwaltungsentgelt in Höhe von etwa 0,4 % an.
Wie sicher ist das angelegte Geld in einem ETF?
Privatinvestoren, die ihr Geld in einen ETF anlegen, besitzen Sondervermögen. Dieses wird im Fall einer Insolvenz geschützt behandelt. Somit sollten sie sich keine Sorgen um ihr Vermögen machen, falls das Unternehmen in eine finanziell unschöne Lage gerät. ETFs stellen keine Konkursmasse dar, sie gehören daher weiterhin dem Investor. Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass es ein gewisses Marktrisiko bei Fonds gibt. Je nach Konjunktur können sie an Wert gewinnen oder verlieren. Selbst ein Totalverlust ist nicht ausgeschlossen.
Im Vergleich zu unter anderem indexierten Zertifikaten haben ETFs einen klaren Vorteil. Würde der Herausgeber von Zertifikaten in eine Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz geraten, käme es zu einem kompletten Verlust des investierten Kapitals.
Welche Unterschiede gibt es bei der Besteuerung von ETFs?
Vor dem Jahr 2018 galten für die Besteuerung von ETFs komplexe Regelungen. Durch die Reformierung des Gesetzes gilt seitdem eine vereinfachte und transparentere Vorgabe. Generell sind ETFs steuerpflichtig. Das bedeutet, dass für sie eine jährliche Vorabpauschale fällig wird. Sie gleicht sich jedoch wieder aus, wenn ein Finanzprodukt verkauft wird, sodass der Verbraucher keinen Nachteil hat.
Folgende Arten an Produkten fallen unter dieselbe Besteuerungsgrundlage:
- aus- und inländische Fonds
- ausschüttende ETFs
- thesaurierende ETFs
Zuerst wird eine jährliche Pauschale für die Vermögensanlage ermittelt. Im Anschluss wird darauf basierende die Abgeltungssteuer errechnet. Die depotführende Bank führt die kalkulierte Menge an Geld dann automatisch vom Verrechnungskonto ab, sodass der Anleger wenig Aufwand hat.
Hinweis: Es gibt einen Sparerpauschbetrag, der pro Person gültig ist. Er zeigt an, wie viel Geld ein Anleger jährlich ohne die Abgabe von Steuern einnehmen kann. Bei einem verheirateten Paar verdoppelt sich der genannte Betrag.
Damit der Sparerpauschbetrag aktiviert wird, stellt die depotführende Bank einen Freistellungsauftrag aus. Mithilfe von ihm nutzen Investoren die volle Höhe des Pauschbetrags aus. Sollte ein Anleger mehrere Konten bei unterschiedlichen Kreditinstituten haben, kann er diesen aufteilen.
Um die Abgeltungssteuer zu berechnen, nutzen Verbraucher z. B. einen Rechner im Internet. Mit ihm berechnen sie kostenlos und schnell, wie hoch die Kapitaleinkünfte nach dem Bezahlen der Steuer sind. Generell ist der Ertrag stets um den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer zu reduzieren. Gegebenenfalls kommen noch ausländische Steuern hinzu.
Welche Depotanbieter sind empfehlenswert?
Welche Onlinebroker und Banken für einen Anleger eine gute Wahl darstellen, hängt von seinem Investitionsverhalten ab. Es gibt viele Anbieter, die ihre Angebote eher auf unerfahrene Verbraucher spezialisiert haben und jene, die erfahrene Investoren fokussieren. Die bekannteren Finanzdienstleister führen in der Regel die gefragtesten ETFs von größeren Unternehmen. Wer auf der Suche nach einem speziellen Fonds ist, sollte überprüfen, ob er bei der Depotbank erhältlich ist.
Folgende Finanzdienstleister verfügen über ein großes Angebot an ETFs:
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei Just Trade?
Just Trade ist ein deutscher Anbieter, der einen kostenfreien Wertpapierhandel gestattet. Bei ihm gibt es über 7000 Aktien, 1000 ETFs und 500 000 Zertifikate, die ohne Fremdkostenpauschale und Provision zur Wahl stehen. Ein Handel wird an den Börsen Quotrix und LS Exchange angeboten. Außerbörsliche Trades sind bei UBS, Citi, Vontobel und Société Generale möglich.
Vorteile: |
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei Flatex?
Bei Flatex gibt es viele Zertifikate und Hebelprodukte. Das Unternehmen führt über 200 ETFs. Mit ihnen kann kostenlos gehandelt werden. Sparpläne gibt es ebenso. Anleger sollten beachten, dass sie erst ab 50 Euro pro Ausführung erhältlich sind.
Vorteile: |
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei Smartbroker?
Der Onlinebroker Smartbroker erhebt keine Depotgebühren. Daher eignet er sich für unerfahrene Anleger und alle, die kleine Summen investieren wollen, gut. Bei ihm gibt es mehr als 270 ETFs zu geringen Gebühren. Für weniger als 1 Euro sind Fonds verfügbar. Genauso ist der Bestand an Sparplänen groß. Von den größten Anbietern, wie Deka, Amundi, Lyxor, iShares, Vanguard, UBS und Xtrackers gibt es ein breites Sortiment an ETFs.
Vorteile: |
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei ING?
Bei ING gibt es einige Hundert ETFs. Mehr als 180 von ihnen sind ohne Ordergebühren handelbar, wenn ein gewisses Volumen erreicht wird. Außerdem finden Interessierte viele Sparpläne ab einer Rate von 1 Euro. Das Depot bietet die ING kostenfrei als Standard- oder Juniorkonto an.
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei Comdirect?
Mehr als 1000 ETFs gibt es bei der Comdirect. Ebenso stehen viele von ihnen als Sparplan. ab einer Investitionssumme von 25 Euro pro Ausführung zur Wahl. Wer einen Fondskauf in Erwägung zieht, kann bei Comdirect von einem Rabatt von bis zu 100 % auf den Ausgabeaufschlag profitieren. Das Depot wird neuen Kunden für mindestens drei Jahre kostenlos angeboten. Danach hängt es vom Handelsvolumen ab, ob es weiterhin gebührenfrei bleibt.
Vorteile: |
Wie groß ist die Auswahl an ETFs bei Trade Republic?
Der Broker Trade Republic hat mehr als 8500 ETFs und Aktien in seinem Sortiment. Über 4000 ETF-Sparpläne, Derivate und Aktien gibt es bei ihm ganz ohne eine Orderprovision. Es fällt lediglich eine Pauschale für die Fremdkosten an, die gering ist. Zum weiteren Angebot des beliebten Brokers zählen über 40 000 Zertifikate, Optionsscheine und Knock-out-Produkte.
Vorteile: |
Welche ETF-Anbieter sind empfehlenswert?
Besonders zu empfehlen sind größere Anbieter von ETFs. Sie bieten Fonds mit einem höheren Volumen an und zeichnen sich durch finanzielle Stabilität aus. Innerhalb von Deutschland gibt es knapp 2000 verschiedene ETFs. Im Vergleich dazu sind weltweit circa 7000 ETFs vertreten, die von über 400 Unternehmen auf dem Markt angeboten werden.
Zu den am häufigsten ausgesuchten Anbietern zählen:
Je nach Unternehmen unterscheiden sich die Gebühren und Angebote von ETFs.
Amundi
Amundi ist eine Vermögensverwaltung aus Frankreich, die es seit dem Jahr 2010 gibt. Zu ihr gehören über 200 verschiedene Angebote. Diese beziehen sich auf europäische Aktien und Schwellenländer-Wertpapiere. Ebenso bietet Amundi „Smart Beta“ an. Mit diesem System besteht die Möglichkeit, eine Anlage so zu gestalten, dass sie für Investoren ein geringeres Verlustrisiko hat.
Zu den drei beliebtesten ETFs bei Amundi gehören: |
Lyxor
Die französische Investmentgesellschaft Lyxor gibt es seit dem Jahr 1998. Sie verwaltet mehr als 340 ETFs. Diese bestehen zur Hälfte aus thesaurierenden und aus ausschüttenden Fonds. Die meisten von ihnen beziehen sich auf Industrieländer-Indizes. Über 35 der angebotenen ETFs stammen aus Schwellenländern.
Nachfolgend ein Überblick über die drei vermögensstärksten Geldanlagen: |
Vanguard
Der Finanzdienstleister Vanguard ist im Jahr 1975 in den USA gegründet worden. Bei ihm gibt es mehr als 60 unterschiedliche ETFs in verschiedenen Währungen, wie Euro, US-Dollar, Schweizer Franken, Yen und Pfund Sterling.
Verbraucher, die den Anbieter Vanguard aussuchen, entscheiden sich oft für jene ETFs: |
Xtracker
Xtrackers gehört zur DWS Gruppe, die seit mehr als 60 Jahren besteht. Als Vermögensverwaltung ist sie in ganz Europa tätig. Von Xtrackers gibt es über 240 ETFs auf dem Markt. Sie gehören den Assetklassen Aktien, Mischfonds, Renten und Rohstoffe an. Zum größten Teil besteht das Angebot des Unternehmens aus physischen Nachbildungen.
Folgende Produkte haben sich von Xtrackers etabliert: |
iShares
Die Produktgruppe iShares bietet börsengehandelte Fonds an. Eine Verwaltung von ihnen wird von Black Rock durchgeführt. Wer möchte, kann den kostenlosen Sparplanrechner von iShares nutzen. Der zeigt an, wie viel Rendite mit einer bestimmten Anlage über einen festgelegten Zeitraum erzielt wurde. Ebenso bietet das Unternehmen eine nachhaltige Anlage in ETFs an.
Investoren suchen sich von iShares am häufigsten diese Produkte aus: |
Deka
Seit über 60 Jahren findet sich Deka auf dem Finanzmarkt. Zum Unternehmen gehören über 200 Finanzprofis. Wer als privater Anleger bei Deka Geld investieren möchte, kann zwischen Investmentfonds, Renten-, Aktien-, Geldmarkt- und Mischfonds wählen. Ebenso gibt es wertgesicherte Geldanlagen, Rürup-Konzepte und Riester-Produkte. Spezial- und Masterfonds stehen für institutionelle Anleger zur Verfügung.
Zu den bekanntesten ETFs von Deka gehören: |
Mit speziellen Anlagerechnern auf der Webseite des Unternehmens können Investoren ein passendes Anlagekonzept finden. Ebenso haben sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie ein konservatives, moderates, ausgewogenes, dynamisches oder offensives Anlageverhalten wünschen.
Fazit zum ETF Vergleich
Von Anbietern wie iShares, Lyxor, Deka, Amundi, Xtracker, Vanguard gibt es ein großes Angebot an ETFs zu fairen Gebühren. Sie finden sich häufig im Sortiment von bekannten Onlinebrokern und Banken.
Wer eine große Selektion an ETFs oder einen ETF-Sparplan sucht, kann sich bei unter anderem Smartbroker, ING, Consorsbank, Trade Republic und Flatex umsehen. Auch Just Trade bietet eine breite Palette an Fonds an. Bei einigen der Dienstleister gibt es sogenannte Aktions-ETFs. Sie sind entweder zu einer reduzierten Gebühr oder kostenlos handelbar.
Häufig profitieren private Anleger von einem kostenlosen Depot des Dienstleisters. Welches Angebot ein Unternehmen hat und wie gut es ist, finden Anleger mithilfe eines Vergleichsrechners heraus. Es gibt ihn in der Regel auf Webseiten von Finanzberatern oder direkt beim Broker bzw. der Bank. Mit ihm haben Investoren ferner die Option, eine passende Anlagestrategie zu entwickeln, um eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften.