Ruckelfreie Zoom-Konferenzen, Downloads ohne langes Warten und Streaming in höchster Qualität – eine schnelle Internetverbindung erleichtert das Leben sehr. Dank des zunehmenden Netzausbaus wird Highspeed-DSL in immer mehr Gegenden verfügbar. Schon jetzt haben 93 % aller Haushalte mit Internetanschluss einen Breitbandanschluss. Um dessen Potenzial voll nutzen zu können, wird ein spezieller DSL-Tarif benötigt. Was bei der Auswahl zu beachten ist, damit beschäftigt sich dieser Text.
Was sind DSL-Tarife?
DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line, was auf deutsch digitaler Teilnehmeranschluss bedeutet. Es handelt sich um einen Sammelbegriff für mehrere Varianten der Datenübertragung über das Telefonnetz. Mithilfe eines DSL-Anschlusses erzielen Verbraucher zum Teil hohe Surfgeschwindigkeiten, die vor Jahren noch undenkbar waren. Doch zuvor müssen sie ihren Internetanschluss einreichten. Dazu stellen verschiedene Provider eine Vielzahl von Internetflatrates in unterschiedlichen Tarifen bereit, die zum Nutzungsverhalten ihrer Kunden passen.
Beispielsweise genügt Wenignutzern eine langsamere Internetverbindung, während Menschen, die das Internet fest in ihren Alltag integriert haben, eine möglichst hohe Übertragungsrate benötigen. Je nach Geschmack können den Tarifen weitere Leistungen hinzugefügt werden, z. B. Zugang zu TV-Streaming, SIM-Karten fürs Mobiltelefon oder hochwertige Router. Obwohl das Festnetztelefon nicht mehr so häufig genutzt wird, ist eine Telefonflatrate bei beinah allen Anbietern standardmäßig in jedem Internettarif enthalten.
Welcher DSL-Tarif passt zu mir?
Wer Internet- bzw. DSL-Tarife vergleichen möchte, sollte neben dem Preis auf andere Kriterien achten. In einem DSL-Check haben die folgenden Aspekte große Bedeutung:
- verfügbare DSL-Geschwindigkeit am Wohnort
- Preis
- Fristen für die Kündigung
- Begrenzungen des Datenvolumens
- vorgeschriebene Vertragslaufzeit
- Boni und Prämien
Alle wesentlichen Details zum Telefon- und Internetanbietervergleich erfahren Verbraucher nachfolgend.
Wie viel DSL brauche ich?
Beim Vergleich von Internetanbietern sollten Verbraucher sich überlegen, welche Geschwindigkeit sie überhaupt benötigen. Hierzu ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, wofür das Internet genutzt wird. Menschen, die einen Internetanschluss zum Arbeiten, Studieren oder Homeschooling ihrer Kinder brauchen, benötigen einen schnelleren DSL-Speed als private Anwender. So könnte man meinen, doch private Nutzer wie Gamer oder Bewohner eines Smarthomes bevorzugen genauso hohe Übertragungsraten für ihre Zwecke. Bei der Wahl der passenden DSL-Geschwindigkeit kommt es letztendlich ganz auf das individuelle Nutzungsverhalten an.
Gelegenheitssurfern reichen günstige DSL-Tarife mit einer Geschwindigkeit von 16 Mbit/s im Download aus. Im Upload kommen sie mit 1 Mbit/s hin. Menschen, die oft Musik oder Videos aus dem Internet herunterladen und gerne Videotelefonie betreiben, benötigen mehr Speed. Ihr Festnetzinternet sollte eine Download-Rate von mindestens 32 Mbit/s besitzen, der Upload 3 Mbit/s betragen. Unternehmern, Arbeitnehmern im Homeoffice, Gamern und Cloud-Nutzern wird empfohlen, auf Breitbandinternet mit einer Schnelligkeit ab 50 Mbit/s im Download zurückzugreifen. Viele Kabelinternetanbieter offerieren sogar Übertragungsraten von 100, 150 oder 250 Mbit/s. Ähnliche Geschwindigkeiten erreicht DSL-Internet bei einem Glasfaseranschluss.
Die Geschwindigkeit von Internet- und Telefonanbietern im Vergleich
Personen, die einen Wechsel ihres Internetanbieters in Betracht ziehen, sollten sich über alle verfügbaren Angebote informieren. In Abhängigkeit vom Wohnort variieren die DSL-Geschwindigkeiten nämlich stark. Es ist wichtig zu wissen, dass die von einem Provider ausgewiesene Übertragungsrate den Maximalwert darstellt und tatsächlich eine niedrigere Geschwindigkeit erzielt wird.
Tipp: Um nach einem Umzug zu erfahren, wie gut das Internet vor Ort ausfällt, sollten Verbraucher ihre Nachbarn befragen. Innerhalb eines Wohngebiets befinden sich oftmals Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und daher verschiedenen Providern und Tarifen. Eine weitere Möglichkeit stellt ein Anruf beim gewünschten Telefon- und Internetanbieter dar. Dieser kann einen realistischen Einblick in die Geschwindigkeit der Datenübertragung geben. Ferner gibt es interessante Webseiten wie die von Netzwelt, auf denen die Ergebnisse von Speedtests übersichtlich präsentiert werden und Auskunft über die aktuellen Internetgeschwindigkeiten geben. Beispielsweise ist Schleswig-Holstein aktuell das Bundesland mit dem schnellsten Internet.
Was ist der Unterschied zwischen Upload- und Download-Geschwindigkeit?
Die Download-Rate gibt an, wie viele Dateneinheiten pro Sekunde empfangen werden können. Sie wird in kbit/s oder Mbit/s angegeben und verrät, wie schnell User Inhalte aus dem Internet anschauen können, beispielsweise Webseiten, Fotos oder Videos. Im Gegensatz dazu steht die Upload-Geschwindigkeit für die Rate, um Daten zu verschicken. Das kann das Senden eines Fotos in der WhatsApp-Familiengruppe sein oder der Upload eines Dokuments in die Cloud. In den geläufigen DSL-Tarifen ist der Download stets schneller als der Upload, weil dies dem üblichen Nutzungsverhalten entspricht. Es werden nun einmal mehr Daten empfangen als verschickt. User, die auf schnelles Hochladen Wert legen, brauchen daher einen speziellen DSL-Tarif.
Wie wird die Down- und Upload-Geschwindigkeit geprüft?
Jeder Nutzer kann die DSL-Schnelligkeit kostenlos prüfen. Hierzu rufen Verbraucher eine Webseite auf, die auf das eigene Internetnetzwerk zugreift und dessen Geschwindigkeit testet. Auf Seiten wie speedtest.net bestimmen Interessierte ihre aktuellen Download- und Upload-Raten. Außerdem erhalten sie Informationen über die
Latenzzeit (Ping), ihre IP-Adresse und ihren Provider.
Einschränkung des Datenvolumens
Wer Internet günstig bezieht, sollte das Kleingedruckte im Vertrag beachten. In seltenen Fällen passiert es nämlich, dass das Datenvolumen begrenzt wird. Dies kann für Cloud-Nutzer, YouTuber und Gamer problematisch sein. Der Grund dafür ist, dass diese Personengruppen große Mengen an Datenvolumen benötigen. Sobald ein bestimmter Grenzwert erreicht wurde, verlangsamt der Provider die Geschwindigkeit des Down- und Upload-Speeds. Glücklicherweise gibt es momentan kaum Tarife mit eingebauter Geschwindigkeitsbegrenzung und die Mehrzahl der Internetanschlüsse erlaubt unbegrenztes Surfen im Netz. Bei den großen Providern drosselt derzeit nur O2. Im Tarif my Home S wird die Normalgeschwindigkeit von 10 Mbit/s ab einem Verbrauch von 100 GB auf max. 2 Mbit/s beschränkt. Der Telekomtarif MagentaZuhause Basic wird ab einem bestimmten Verbrauch ebenfalls gedrosselt, allerdings handelt es sich hierbei streng genommen um einen Mobilfunktarif.
Bei manchen Anbietern gilt eine Drosselung für Kunden lediglich in bestimmten Regionen, weil der Provider dort die Infrastruktur der Telekom anmieten muss. Eine gute Übersicht aller aktuellen Drossler bietet die Webseite werdrosselt.de.
Mindestvertragslaufzeit
Im DSL-Preisvergleich hat die Vertragslaufzeit eine große Bedeutung. Je länger der Kunde im Vertrag gebunden ist, desto günstiger fällt der Tarif für Festnetz und Internet aus. Manchmal finden Verbraucher DSL-Anschlüsse ohne Vertragslaufzeit. Solche Angebote sind für gewöhnlich mit höheren Ausgaben verbunden. In der Regel beträgt die Vertragslaufzeit bei DSL-Tarifen 12 oder 24 Monate. Oftmals ist der monatlich zu zahlende Preis während der Vertragsbindung niedriger und steigt nach Ablauf der Laufzeit an.
DSL-Vertrag: Kündigungsfristen im Vergleich
DSL kann monatlich kündbar sein. Dies stellt jedoch eine eher seltene und teure Ausnahme dar. Für gewöhnlich beträgt die Kündigungsfrist von Internet- und Festnetz-Angeboten drei Monate zum Ende der Vertragslaufzeit. Bei der Telekom gibt es DSL-Tarife mit einer Kündigungsfrist von einem Monat. Menschen mit O2-, Vodafone- und 1&1-DSL Tarifen haben eine Vertragsauflösungsfrist von drei Monaten zu beachten.
Das bedeutet stets, dass das Kündigungsschreiben spätestens zu diesem Zeitpunkt beim Provider eingegangen sein muss.
Wer einen günstigeren Telefon- und Internetanbieter für zu Hause gefunden hat, sollte daher rechtzeitig kündigen. Zudem wird bei einem Umzug eine Vertragsannullierung notwendig, falls es am neuen Wohnort kein Angebot des aktuellen Providers gibt. Unter Umständen, etwa bei Preiserhöhungen oder zu langsamer Internetverbindung, können Kunden von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen.
Wie sinnvoll ist eine Kündigung des Vertrags durch den zukünftigen Provider?
Einige Leute wollen beim DSL-Anbieterwechsel Zeit und Aufwand sparen. Daher überlassen sie ihrem neuen Provider die Kündigung. Ist die Kündigungsfrist beinah erreicht, wird empfohlen, dass der Vertragsinhaber selbst kündigt. Das liegt daran, dass neue Provider einige Wochen Zeit benötigen, um einen Vertrag fristgerecht zu beenden. Im Internet gibt es kostenlose Vordrucke, die Verbrauchern dabei helfen, das Kündigungsschreiben rechtssicher zu formulieren. Beispielsweise muss es bestimmte Daten wie die Kundennummer und Kündigungstermin enthalten und aus ihm eindeutig hervorgehen, dass der Absender die Auflösung des Vertrags wünscht. Anschließend wird das Schreiben persönlich unterzeichnet und weggeschickt. Idealerweise erfolgt die Kündigung des Vertrags per Einschreiben. Damit hat der Kündigende einen Beleg in der Hand und kann nachweisen, dass das Schreiben rechtzeitig gesendet wurde. Ebenso kann eine Vorkündigung per Fax oder E-Mail sinnvoll sein. Dadurch wird der Ausstieg aus einem Vertrag beschleunigt.
Anfallende Gebühren von Internet- und Telefonanbietern
Neben der Grundgebühr entstehen gerade bei günstigen DSL-Anbietern im Rahmen des Vertragsabschlusses einmalige Zusatzkosten. Zu diesen gehören in der Regel:
- Versandkosten
- Bereitstellungs- oder Anschlussgebühren
- Kosten für den DSL-Router
Die Versandkosten beziehen sich auf den Router. Der wird in vielen Tarifen kostenlos an den Verbraucher geschickt. Bei besonders preiswerten Angeboten muss der Empfänger mitunter das Porto aus eigener Tasche zahlen. Dieses liegt je nach Anbieter zwischen 5 und 10 €.
Den Router gibt es entweder kostenlos, gegen eine monatliche Gebühr oder eine Einmalzahlung. Üblicherweise kostet das Gerät im Monat etwa 5 €. Bei der einmaligen Zahlung sollten Verbraucher abhängig vom Modell mit Ausgaben im unteren dreistelligen Bereich rechnen.
Die Bereitstellungsgebühren entstehen bei einem neuen Vertrag mit einem Dienstleister. In der Regel liegen die Gebühren bei etwa 40 bis 70 €. Genaue Angaben zu den Bereitstellungskosten erhalten Verbraucher in den Vertragspapieren oder in den Angebotsdetails eines Internetproviders.
Warum ist DSL so teuer?
Im Vergleich zu den Internetkosten vor 20 Jahren haben die Gebühren für DSL stark abgenommen. Zudem profitieren Nutzer von einer schnelleren und zuverlässigeren Leitung. Aufgrund der regelmäßigen Wartungsarbeiten und Reparaturen gibt es DSL gegen eine fixe Grundgebühr, die einigen Menschen hoch erscheint. Und natürlich ist der Preis umso höher, je schneller die gewünschte Internetverbindung ist. Andererseits müssen Kunden vor allem bei billigen und langsamen Tarifen Mehrkosten für den Versand oder den Router in Kauf nehmen. Manche Anbieter erheben für DSL-16000-Verbindungen einen Regiozuschlag in bestimmten Gegenden. Um bei der Nutzung des Internets Geld zu sparen, sollten Interessierte einen Vergleich der auf dem Markt befindlichen Angebote durchführen. Des Weiteren kann das Anbieterhopping zum Ende der Vertragslaufzeit dabei helfen, die Internetkosten niedrig zu halten.
DSL-Vertrag dank Boni und Prämien günstig abschließen
Beim Neuabschluss eines Internet-, TV- oder Telefonvertrags können Neukunden von Prämien profitieren. Diese gelten, wenn ein Vertragsabschluss bei einem neuen Anbieter erfolgt. Ein Vertragswechsel von einem anderen Provider wird manchmal mit Bonusleistungen belohnt. Wie hoch diese Extras ausfallen, hängt vom Anbieter ab. Prämien gibt es zudem bei Vermittlungsportalen, wie Check24 oder Verivox, wenn über diese ein neuer Tarif abgeschlossen wird.
Prämien und Boni unterscheiden sich in ihrem Wert und ihrer Art. Je mehr Leistung ein Nutzer innerhalb eines Vertrags erhält (und dafür zahlt), desto höher fallen die Prämien aus. Das können Gutschriften sein oder eine Senkung des Tarifbeitrags für einen bestimmten Zeitraum. Danach wird der vom Anbieter ausgewiesene Monatspreis auf die jeweilige Leistung erhoben. In einigen Fällen verdoppelt sich sogar der günstigere Beitrag, sodass Verbraucher genau auf die Kosten des jeweiligen Tarifs achten sollten.
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Bei Check24 gibt es die Möglichkeit, Magenta Zuhause M inklusive Router und Magenta TV zu erwerben. Alle Prämien und Boni eingerechnet kostet dieses Angebot monatlich im Schnitt rund 29 €. Ab dem 25. Monat steigt die Gebühr dann auf circa 56 €.
Um Kosten zu sparen, wechseln manche Menschen regelmäßig ihren DSL-Anbieter. Mithilfe individueller Vergleiche können sie schnell günstigste Angebot entdecken und in wenigen Minuten den neuen Vertrag abschaließen. Aufgrund der steigenden Zahl an Internetanbietern ist es sinnvoll, einige Zeitlang vor dem Ende der Kündigungsfrist eine neue Kostenprüfung anzustellen. Es besteht zum Teil ein großes Einsparpotenzial.
DSL-Verfügbarkeit prüfen
Personen, die in einem ländlichen Gebiet wohnen, haben gelegentlich Probleme, einen günstigen Anbieter von DSL zu finden. Das liegt daran, dass es eine stark begrenzte Verfügbarkeit vor Ort gibt. Aus diesem Grund wird es vor der Wahl eines Anbieters empfohlen das Angebot zu prüfen. Am häufigsten sind in ländlichen Gebieten die Tarife von Vodafone und der Telekom verfügbar.
Vereinzelt gibt es von folgenden Anbietern gute Tarife im Angebot:
- Tele2
- O2
- JKD
- Primacall
- Congstar
- Fonial
- EWR
- 1&1
Kleinere und lokale Provider bieten zusätzlich Dienste an, die es zu prüfen gilt.
Neben der generellen Verfügbarkeit gibt es in der angebotenen Bandbreite große Unterschiede. In der Regel finden Personen in ländlichen Arealen eher langsameres Internet. Wer High-Speed-Netzwerke wünscht, bekommt diese in größeren Städten und gut vernetzten Gebieten.
Wie kann ich DSL-Internettarife am besten vergleichen?
Am einfachsten ist es, DSL-Tarife online zu vergleichen, beispielsweise bei diversen Vergleichsportalen. Dazu wird kein Vorwissen benötigt, denn in den Ergebnissen werden alle Kosten und Konditionen übersichtlich präsentiert.
Ein weiterer Vorteil des Vergleichs im Internet stellt die große Anzahl an Anbietern dar, von denen viele online agieren, also keine physischen Geschäfte betreiben. Während es vor Ort nur eine kleine Menge an Providern gibt, stehen im Internet Hunderte DSL-Anbieter zur Wahl, die wiederum Angebote haben, die den Bedürfnissen des Verbrauchers angepasst sind.
Welchen DSL-Tarif habe ich?
Um herauszufinden, wie hoch das individuelle Einsparpotenzial ausfällt, sollten Interessierte ihren aktuellen DSL-Tarif kennen. Entsprechende Informationen finden sich im Vertrag. Wer das Dokument verlegt hat, kann online nachsehen, denn die meisten Anbieter richten ihren Kunden einen Account zur Vertragsverwaltung ein. Dort sehen die Personen auch, wie lange ihr derzeitiger Vertrag läuft und bis wann er kündbar ist.
DSL-Tarifvergleich: Welches sind die beliebtesten Angebote?
Auf dem Markt finden die DSL-Tarife von Vodafone, der Telekom, 1&1 und O2 großen Anklang. Dies liegt an dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis der Anbieter. Außerdem haben die genannten Dienstleister viele Tarife, die auf unterschiedliche Nutzertypen zugeschnitten sind.
Die DSL-Tarife der Telekom
Im MagentaZuhause-Angebot gibt es derzeit vier unterschiedliche Tarifvarianten. In jeder Offerte erhalten Verbraucher eine Flatrate für Internet und Telefon. Die Angebote unterscheiden sich hinsichtlich der Geschwindigkeit von DSL und der Prämien. Folgende maximale Übertragungsraten offeriert die Telekom ihren Kunden beim Abschluss eines DSL-Vertrags.
max. Download | max. Upload | |
MagentaZuhause S | 16 Mbit/s | 2,4 Mbit/s |
MagentaZuhause M | 50 Mbit/s | 10 Mbit/s |
MagentaZuhause L | 100 Mbit/s | 50 Mbit/s |
MagentaZuhause XL | 250 Mbit/s | 50 Mbit/s |
Weitere im DSL-Tarif enthaltene Leistungen umfassen ein E-Mail-Postfach und 15 GB Speicherplatz in der MagentaCLOUD. Personen, die aus einem bestehenden Vertrag zur Telekom wechseln, brauchen den einmaligen Bereitstellungspreis von 68 € nicht zu bezahlen.
Günstige DSL-Verträge von Vodafone
Ebenso wie bei der Telekom gibt es von Vodafone vier Angebote, DSL zu beziehen. Hauptunterscheidungsmerkmal der Tarife ist die Download-Geschwindigkeit, die bei 16, 50, 100 oder 250 Mbit/s liegt. Die Upload-Rate beträgt zwischen 1 und 40 Mbit/s. Weitere Tarifmerkmale können dem jeweiligen Datenblatt entnommen werden, das in der Produktbeschreibung verlinkt ist.
Je nach Tarif profitieren Nutzer von einer Flatrate in das deutsche Festnetz und Mobilfunknetz sowie einer Prämie für den Onlineabschluss des Vertrags. Personen, die einen schnellen Datentarif mit VDSL wählen, können diesen ein Jahr lang zum Sonderpreis ausprobieren und anschließend flexibel in einen kleineren Tarif wechseln. Interessierte sollten berücksichtigen, dass beim Abschluss des Angebots ein einmaliges Bereitstellungsentgelt anfällt, das aktuell bei 49,99 € liegt.
O2-DSL-Tarife
Der Provider O2 verkauft derzeit vier DSL-Tarife, die alle eine Flatrate ins deutsche Mobilfunk- und Festnetz enthalten. Außerdem ist der monatlich zu zahlende Preis während der ersten 12 Monate für Neukunden um 10 Euro günstiger. Hinzu kommt der einmalige Anschlusspreis in Höhe von 69,99 €. Dieser ist bei allen DSL-Tarifen gleich und fällt selbst bei einem Vertragswechsel an. Hier eine Übersicht über die aktuellen Angebote von O2.
max. Download | max. Upload | |
my Home S | 10 Mbit/s (bis 100 GB, dann 2 Mbit) | 2,4 Mbit/s (bis 100 GB, dann 2 Mbit/s) |
my Home M | 50 Mbit/s | 10 Mbit/s |
my Home L | 100 Mbit/s | 40 Mbit/s |
my Home XL | 250 Mbit/s | 40 Mbit/s |
In allen Tarifen sind außerdem Versandkosten für die eventuell benötigte Hardware zu zahlen. Die ist in Form eines Routers ab 3 € pro Monat zu haben. ISDN kostet ebenfalls einen Aufpreis. Ferner soll darauf hingewiesen werden, dass der Tarif my Home S eine Drosselung enthält.
DSL-Tarife von 1&1
Bei 1&1 gibt es vier DSL-Tarife mit Festnetzflat. Des Weiteren haben Kunden dank ISDN-Komfort die Möglichkeit, zwei bis zehn Telefonnummern gratis zu erhalten. Hinzu kommt eine 1&1-SIM-Karte, mit der kostenlos ins deutsche Mobilfunknetz telefoniert werden kann. Dabei ist zu beachten, dass diese ein Datenvolumen von 100 MB im Monat enthält und pro Karte 10 € Aktivierungsgebühr zu zahlen sind. Während der ersten zehn Monate profitieren Verbraucher zudem von einer niedrigeren Grundgebühr. Folgende Geschwindigkeiten stehen bei den DSL-Angeboten zur Verfügung.
max. Download | max. Upload | |
DSL 16 | 16 Mbit/s | 1 Mbit/s |
DSL 50 | 50 Mbit/s | 10 Mbit/s |
DSL 100 | 100 Mbit/s | 40 Mbit/s |
DSL 250 | 250 Mbit/s | 40 Mbit/s |
Wer möchte, kann ab DSL-50-Tarif HD-TV hinzubuchen. Die Kosten hängen von der Art des gewünschten Pakets ab.
Fazit zu den DSL Tarifen
Ein DSL-Tarif enthält üblicherweise eine Internet- und Telefonflatrate. Bei den meisten Providern besteht die Möglichkeit, das Paket um passende Erweiterungen zu ergänzen.
Das kann ein leistungsstarker Router oder der Zugang zu Streaming-Angeboten sein. Viele Anbieter locken Neukunden mit Vergünstigungen in Form von reduzierten Monatsbeiträgen oder kostenlosen Anschlussgebühren.
DSL-Tarife unterscheiden sich hinsichtlich ihres Preises, ihrer Verfügbarkeit, der Vertragslaufzeit, Kündigungsmöglichkeit und Begrenzungen im Datenvolumen. Letzteres ist aktuell nur im Basistarif bei O2 üblich. Wer eine Übersicht über alle aktuellen Angebote haben möchte, sieht sich am besten bei Check24 und Verivox um.