Im DSL-Vergleich hat sich gezeigt, dass die Anbieter Telekom, Vodafone und 1&1 in Deutschland am gefragtesten sind. Die Telekom verzeichnete im Vergleich zu seinen Mitbewerbern innerhalb der letzten Jahre einen stetigen Anstieg der Neuanschlüsse. Während die großen Internetanbieter eine DSL-Verfügbarkeit im ganzen Land offerieren, gibt es kleinere Provider, die regional agieren und oftmals preiswerter ausfallen.
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, weil nicht alle Provider deutschlandweit verfügbar sind. Der beste Internetanbieter hilft wenig, wenn er am Wunschort keinen Service anbietet. Deshalb ist es sinnvoll, die Suche nach dem perfekten DSL-Anbieter mit einem DSL-Verfügbarkeitscheck zu beginnen. Der ist üblicherweise auf den Internetauftritten der einzelnen Provider kostenlos zugänglich. Hierfür geben Interessierte entweder ihre aktuelle Adresse oder ihre Telefonnummer an. Sollte es sich um einen Neuabschluss und keinen DSL-Wechsel handeln, wird die neue Anschrift benötigt. Ist am gewünschten Ort ein DSL-Anschluss verfügbar, sollte die Geschwindigkeit des offerierten Internets abgefragt werden. In ländlichen Gebieten sind niedrigere Übertragungsraten bis 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload üblich. In Städten und gut verknüpften Orten profitieren Verbraucher oft von noch schnelleren Geschwindigkeiten. Beim Vergleichen von Internetanbietern ist es ratsam, auf andere Serviceleistungen zu achten. So finden sich manchmal Provider, die Telefon-Flats separat anbieten, während andere die Kosten dafür bereits im DSL-Angebot inkludieren. Viele Dienstleister stellen weiterhin Extras in den Bereichen TV, Mobilfunk, Cloud-Dienste und E-Mail-Postfächer zur Verfügung. Beim Abschluss mehrerer Angebote bei einem Provider erhalten Kunden gelegentlich attraktive Rabatte und Boni. Zum Schluss sollten Nutzer überlegen, welche Leistungen wirklich von Bedeutung sind. Ein HD-Programm, das niemals angesehen wird oder eine Telefon-Flatrate, die keinen Einsatz findet, ist wenig sinnvoll. Auf der anderen Seite ist eine DSL-18000-Flat kaum ausreichend, wenn der Kunde in einer großen Familie lebt oder ein Unternehmen führt. Denn bei vielen gleichzeitigen Nutzern, Multimedia-Usern und Gamern sollte der DSL-Tarif schnelles Surfen mit mindestens 32 Mbit/s gestatten.
Welchen DSL-Anbieter soll ich nehmen?

Welchen DSL-Anbieter habe ich?
Viele Leute fragen sich „Wer ist eigentlich mein DSL-Anbieter?“ Zum Glück können sie innerhalb weniger Sekunden ihren aktuellen Provider ermitteln. Alles, was sie dafür tun müssen, ist die Durchführung eines kostenlosen Speedtests, wie er auf zahlreichen Webseiten angeboten wird. Dieser Test prüft die aktuelle Download- und Uploadrate sowie den Ping und verrät dem Nutzer seine IP-Adresse und seinen Internetanbieter. Vereinzelt finden Verbraucher Informationen zum Modem und dem Standort des Internetanbieters.Welche DSL-Anbieter gibt es bei mir?
Üblicherweise bieten größere Provider wie Telekom oder Vodafone in Deutschland flächendeckend Dienstleistungen an. O2 und 1&1 besitzen ebenfalls viele Basisstationen, die im gesamten Land stehen und kleinere Orte ans DSL-Netz anschließen. Ob ein DSL-Anbieter am Wohnort verfügbar ist und welche seiner Tarife dort gebucht werden können, verrät ein Verfügbarkeitscheck auf der Webseite des entsprechenden Providers. Alternativ besteht die Möglichkeit, diesen telefonisch oder schriftlich zu kontaktieren und um eine Auskunft zur Verfügbarkeit zu bitten. Wer wissen möchte, welche Provider überhaupt vor Ort vertreten sind und wie schnell das DSL-Netz in seiner Nachbarschaft ist, kann dazu einen DSL-Vergleichsrechner aufrufen, beispielsweise den von Check24. Die Ergebnisliste beschränkt sich auf buchbare Tarife, nicht verfügbare Anbieter stehen darin nicht.Wann sollte ich den DSL-Anbieter wechseln?
Fällt das Internet häufig aus, besteht abhängig vom Vertrag die Möglichkeit, früher als geplant daraus auszusteigen. Ein solcher Fall stellt einen guten Grund dar, von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen und den Provider vor Laufzeitende zu wechseln. In einigen Fällen gibt es Preiserhöhungen beim aktuellen Anbieter, die der Verbraucher umgehen möchte. Häufig steigt der monatlich zu zahlende Preis ohnehin nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit, dann hilft ein Tarifwechsel dabei, Geld zu sparen. Oder der Kunde möchte spezielle Angebote von anderen Dienstleistern wahrnehmen. Allerdings wird es empfohlen, vor dem Abschluss eines neuen Vertrags das Kleingedruckte zu lesen, weil viele Dienstleister Lockangebote haben.Welcher DSL-Anbieter hat die wenigsten Störungen und ist gut erreichbar?
Eine stabile Internetverbindung wünscht sich sicher jeder, denn niemand möchte beim Arbeiten, Surfen oder Filmabend jäh unterbrochen werden. Leider betreffen Störungen alle Anbieter. Es gibt allerdings Unternehmen, die etwas störungsanfälliger sind als andere. Laut der Stiftung Warentest arbeitet die Telekom besonders störungsfrei. Dafür bezahlen Nutzer bei diesem Provider jedoch meist höhere Gebühren. Zudem konnte der relativ kleine Anbieter 1&1 bei der Stiftung Warentest punkten und hat gezeigt, dass zuverlässiges Internet nicht teuer sein muss. Falls 1&1 am Wunschort keine Leistungen anbietet, kann Vodafone Unitymedia eine gute Wahl darstellen. Interessant ist ferner der Umgang mit Störungen. Ein Internetausfall ist schon anstrengend genug, da möchte niemand noch eine halbe Stunde in der Warteschleife hängen. Aus diesem Grund lohnt es sich, beim DSL-Vergleich darauf zu achten, wie andere Kunden den Störungsdienst verschiedener Provider bewerten.Wer ist der günstigste DSL-Anbieter?
Im DSL-Preisvergleich fallen besonders regionale Anbieter, wie M-net oder SWB, durch ihre günstigen Tarife auf. Wem es jedoch um mehr als Internet geht, der erhält bei Vodafone, 1&1 und O2 entsprechend preiswerte Offerten. Tipp: Ein günstiger DSL-Anbieter ist auf Vergleichsportalen wie Verivox oder Check24 schnell gefunden. Dort entdecken Verbraucher ohne mühsame Recherche regionale Anbieter mit gutem Service zu fairen Preisen.Wie führe ich einen Anbietervergleich durch?
Das Vergleichen der zahlreichen Provider geht mithilfe spezieller Suchmaschinen ganz unkompliziert. Dazu wird lediglich die Adresse benötigt, an der der DSL-Anschluss installiert werden soll. Anschließend erfragt der Vergleichsrechner die gewünschten Leistungen und Zubehör wie einen Router. Nach einem Klick auf den Vergleichen-Button bekommen User die Ergebnisse des Vergleichs angezeigt. Sie können die Resultate in Abhängigkeit von unterschiedlichen Kriterien sortieren. Diese sind:- Preis pro Monat
- Kundenbewertungen der Leistung
- Geschwindigkeit des Internets
- Download-Speed
- Benötigte Flatrates
- Laufzeit des Vertrags
- Drosselung der Geschwindigkeit
- Zusatzoptionen
- Art des Anschlusses
Welcher DSL-Anbieter ist im Test der beste?
Auf dem Markt finden Verbraucher unzählige Internetanbietervergleiche, doch diese sind nur bedingt nützlich. Je nach Region gibt es zum Teil große Unterschiede in den Punkten Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und DSL-Angebote. Während es in Städten DSL-, Telefon- und TV-Flats in den verschiedensten Tarifen gibt, sieht es in Dörfern oder abgelegenen Ortschaften schlechter aus. Mitunter stehen deren Bewohnern lediglich Tarife mit DSL 16 000 zur Wahl. Dort wird neben dem Empfang von schnellem Internet der TV-Empfang zum Problem, weil die DSL-Leitung zu langsam für das moderne Fernsehen ausfällt. In einem Test von Computerbild gibt es vier Provider, die im DSL-Speedcheck überzeugen. Zu diesen gehören:- Telekom
- Vodafone
- 1&1
- O2
Telekom: Gute DSL-Verfügbarkeit und große Tarifvielfalt

- 2400 Mbit/s
- 10 000 Mbit/s
- 50 000 Mbit/s
Vodafone: Günstiger DSL-Anbieter mit guter Netzabdeckung
Die Vodafone Group ist ein international agierendes Unternehmen, sein Hauptsitz liegt im englischen Berkshire. Vodafone gibt es bereits seit dem Jahr 1982. Momentan beschäftigt der Dienstleister 104 000 Angestellte und hat Einnahmen in Höhe von 47 Mrd. Euro pro Jahr. Neben schnellen Internetanschlüssen haben Verbraucher die Möglichkeit, eine günstige Festnetz-Flatrate abzuschließen. Zu den weiteren Produkten von Vodafone gehören Leistungen in den Bereichen Mobilfunk und Fernsehen. Für Privatkunden hält der Provider DSL-Tarife in Kombination mit einer Festnetz-Flatrate mit den folgenden Übertragungsraten bereit:- Red Internet&Phone 16 DSL: Download 16 Mbit/s, Upload 1 Mbit/s
- Red Internet&Phone 50 DSL: Download 50 Mbit/s, Upload 10 Mbit/s
- Red Internet&Phone 100 DSL: Download 100 Mbit/s, Upload 40 Mbit/s
- Red Internet&Phone 250 DSL: Download 250 Mbit/s, Upload 40 Mbit/s
- Statische IP-Adresse
- europaweite Flatrate
- Mobile Flatrate
- Sicherheitspaket
O2: 25 000 Stationen in Deutschland und große Tarifvielfalt

1&1: Tolle Kombi-Angebote für Mobilfunk, Festnetz und Internet
1&1 Ionos SE ist ein Internetanbieter aus Deutschland. Dieser befindet sich in Montabaur. Seit dem Jahr 1988 gehören Shared Hosting, Cloud-Server und E-Mail-Lösungen zu seinem Produktportfolio. Ebenso offeriert das Unternehmen All-Net-Flats, Datenflatrates und DSL. Aktuell bietet 1&1 DSL-Tarife mit Downloadraten von 16 bis 250 Mbit/s. Im Upload überzeugt der deutsche Dienstleister mit Geschwindigkeiten von 1 bis 40 Mbit/s. Unabhängig vom DSL-Tarif erhalten Verbraucher eine Telefon-Flatrate fürs deutsche Festnetz. Für Telefonate in Mobilfunknetze oder ins Ausland zahlen Anrufer somit drauf. Die Preise liegen aktuell bei 1,9 Cent pro Minute für Anrufe in das ausländische Festnetz und 19,9 Cent per Minute für Telefonate in Mobilfunknetzen. Außerdem profitieren Vertragsnehmer von mehreren ISDN-Nummern. Während es im Tarif DSL 16 zwei ISDN-Nummer gibt, erhalten Personen im DSL 250 Tarif acht Rufnummern dazu. Zusätzlich gibt es zwischen einer und vier SIM-Karten im Paket. Ein weiterer Bestandteil des Angebots ist die Service Card. Diese inkludiert ein WLAN-Versprechen, einen Zugang zur Priority Hotline sowie eine Funktionsgarantie. Im Spezialpaket bekommen Verbraucher zusätzlich einen Home Server und HD-TV.Fonial: Virtuelle Telefonanlagen und DSL
Fonial ist ein junges Unternehmen aus Köln. Es wurde im Jahr 2014 gegründet und ist auf virtuelle Telefonanlagen spezialisiert. Ferner gehören DSL und Trunking zum Leistungsspektrum des modernen Dienstleisters. Wer einen Provider für DSL und Telefonie sucht, sollte bei Fonial das Kleingedruckte beachten. In dessen Standardtarifen ist nämlich keine Telefon-Flatrate inbegriffen. Dafür erhalten Verbraucher jedoch eine besonders günstige Internet-Flat. Ein DSL-Anschluss wird vom Dienstleister in diesen Varianten angeboten:- fonial DSL 16: 16 Mbit/s Download, 1 Mbit/s Upload
- fonial DSL 50: 50 Mbit/s Download,10 Mbit/s Upload
- fonial DSL 100: 100 Mbit/s Download, 40 Mbit/s Upload
- fonial DSL 250: 250 Mbit/s Download, 40 Mbit/s Upload
SWB: Internet, Mobilfunk, Strom und Erdgas aus einer Hand

DSL-Anbieter M-net im Check: Super High-Speed-Internet mit oder ohne Telefonie
M-net ist ein in Bayern ansässiges Unternehmen, das es bereits seit dem Jahr 1998 gibt. Der Sitz des Dienstleisters befindet sich in München. Im gesamten Bundesland bietet M-net günstiges DSL-Internet an. Zum Sortiment des Anbieters gehören neben einem großzügigen Internetangebot Fernsehen, Telefon und Mobilfunk. Alle Dienstleistungen gibt es auf Wunsch separat. Wer möchte, kann jedoch ein Kombi-Paket buchen, bestehend aus Telefon und Internet, und so ein wenig Geld beim Abschluss eines Vertrags sparen. Der Anbieter offeriert drei Internet-Flats, die mit 100, 300 und 600 Mbit/s im Vergleich zu den bisher vorgestellten Providern deutlich schnellere Übertragungsraten bieten. Dafür wird allerdings ein Glasfaseranschluss benötigt. Aufgrund der besonders schnellen Verbindung eignet sich das Angebot von M-net für private und geschäftliche Anwender. Außerdem gibt es drei weitere Tarife mit DSL 18, DSL 25 und DSL 50. Zusätzlich zum Angebot erhalten Kunden in allen Tarifen eine FRITZ!box dazu. Beim Vertragsabschluss der Surf-Flat 300 oder 600 gibt es die Möglichkeit, TVplus zum Sonderpreis hinzuzubuchen. Im Tarif Surf-Flat 600 bekommen Verbraucher ein HD-Paket gratis dazu. Unabhängig vom Tarif haben Nutzer die Option, eine Telefon-Flatrate zu erwerben. Diese kostet 5 Euro und ermöglicht es, ohne Zusatzkosten ins deutsche Festnetz und das Mobilfunknetz von M-net zu telefonieren. Alle anderen Verbindungen kosten 19,9 Cent in der Minute. Auch TVplus gibt es zu jedem DSL-Paket dazu. Für 9,90 Euro pro Monat erhalten Personen 100 digitale Sender, die eine Surf-Flat 18, 25, 50 oder 100 buchen. Ab der Surf-Flat 300 kostet TVplus 4,90 Euro monatlich. 20 weitere HD-Sender gibt es für 4,90 Euro dazu. In kostspieligeren Tarifen schenkt der Internetanbieter dem Kunden HD-TV.PYUR: Internet, HD-TV und Telefon zu geringen Preisen
Das Unternehmen PYUR ist noch recht jung, es wurde erst 2017 gegründet. Der Anbieter ist eine Marke der Tele Columbus AG, die ihren Sitz in Berlin hat. Die Aktiengesellschaft hat 1200 Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von 495 Mio. Euro. Bei PYUR gibt schnelles Internet sowie Angebote in den Bereichen Telefonie und HD-TV. Zurzeit offeriert der Dienstleister diese vier Internettarife:- 20 Mbit/s im Download, 1 Mbit/s im Upload
- 200 Mbit/s im Download, 8 Mbit/s im Upload
- 400 Mbit/s im Download, 12 Mbit/s im Upload
- 1000 Mbit/s im Download, 50 Mbit/s im Upload
Welche DSL-Anbieter sind außerdem noch gut?
Im DSL-Anbieter-Vergleich gibt es bisher noch nicht erwähnte Provider, die zuverlässig arbeiten und gute Angebote haben. Zu diesen gehören unter anderem:- EWE
- Congstar
- Deutsche Glasfaser
- Osnatel
- NetCologne
Fazit zu den DSL Anbietern

Wer größere Unternehmen wie die Telekom oder Vodafone wählt, profitiert von einer guten Netzabdeckung, selbst in ländlichen Regionen. Bei den Angeboten der unterschiedlichen Provider gibt es zum Teil attraktive Boni für junge Menschen oder kostenlose Zusatzleistungen für Unternehmen. Deshalb sollten besonders die genannten Zielgruppen einen Vergleich der verschiedenen Internetanbieter bei Portalen wie Verivox oder Check24 durchführen.