Bei DKB gibt es zwei Depots: ein ganz normales und eins für Kinder. Beide werden kostenlos und zu gut überschaubaren Konditionen angeboten. Hinzu kommt eine umfangreiche Auswahl an Wertpapiersparplänen. Wer Einmalanlagen bevorzugt, kann sein Portfolio bei der DKB aus Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und vielen anderen Wertpapieren individuell zusammenstellen. Was das DKB-Depot noch alles kann, erklären wir jetzt.
Wer ist der Online-Broker DKB?
Die DKB (Deutsche Kreditbank AG) ist ein deutsches Unternehmen, das seinen Sitz in Berlin hat. Es wurde 1990 gegründet, hat über 4000 Mitarbeitende und 4 Millionen Kunden. Damit ist die DKB die zweitgrößte Direktbank in Deutschland. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank, weshalb sie seriös und vertrauenswürdig ist. Die Bank bietet Anlage- und Finanzierungsoptionen an, wie Ratenkredite und Immobilienfinanzierungen. Ebenso finden Privatpersonen und Unternehmen Sparprodukte, Girokonten und die Option zum Brokerage.
Vorteile: |
Welche Orderplätze und Börsen nutzt die DKB?
Bei der DKB können Anleger an vielen deutschen Handelsplätzen traden. Zu ihnen gehören jene in:
- Düsseldorf
- Berlin
- Stuttgart
- München
- Hamburg-Hannover
- Frankfurt
Ebenso besteht die Möglichkeit, an den Börsen XETRA, Quotrix und Tradegate Wertpapiere zu kaufen oder verkaufen.
Zusätzlich gestattet die DKB einen Handel an mehr als 15 europäischen Plätzen an. Unter ihnen befinden sich die Börsen in London, Prag, Wien, Mailand, Helsinki, Brüssel, Paris, Istanbul, Oslo und Amsterdam. Anleger finden ferner verschiedene außereuropäische Handelsplätze. Diese sind die Börse in Hongkong, Sydney, Johannesburg, Tokio, Mexiko, Bangkok, Wellington, New York, Singapur, Jakarta, Toronto und Kuala Lumpur.
Das Kreditinstitut bietet zudem Trades über die direkten Handelspartner an. Neben BNP Paribas sind das die Baader Bank, Citigroup, UBS, UniCredit, Deutsche Bank, Commerzbank und Société Générale. Ebenso gehören die HSBC, Goldman Sacks, Vontobel und Lang & Schwarz dazu.
Was kann das Depot der DKB?
Das Angebot der DKB an verschiedenen Wertpapieren ist umfangreich, darunter befinden sich Aktien, Anleihen, ETFs, ETCs, Optionsscheine, Zertifikate und Fonds. Optionen, Futures, CFDs und Forex sind aktuell nicht im Sortiment des Finanzdienstleisters verfügbar.
Wie teuer ist das Handeln mit den Produkten von der DKB?
Die DKB hat ihr Preisverzeichnis leicht verständlich gestaltet. Zur Übersichtlichkeit trägt bei, dass Anleger von Fixkosten profitieren und darum den Ausgabeaufschlag in Abhängigkeit vom Ordervolumen nicht erst ausrechnen müssen. Ferner ist die gebührenfreie Führung des DKB-Brokers lobend hervorzuheben.
Alle Inlandsorders, die höchstens 10.000 Euro betragen, kosten 10 Euro pro Ausführung. Ab einem Ordervolumen von 10.001 Euro steigt das Entgelt auf 25 Euro. Das hat den Vorteil, dass Personen, die mehr als einige Hundert Euro investieren möchten, günstig traden. Im Vergleich zu Trades auf inländischen Handelsplattformen kosten jene bei ausländischen Börsen ein wenig mehr: 20 Euro bis zu einem Ordervolumen von 10.000 Euro, darüber sind 35 Euro pro Ausführung zu zahlen. Für einen außerbörslichen Verkauf oder Kauf von Wertpapieren sollten Anleger mit Ausgaben ab 10 Euro rechnen. Das Trading mit Fonds ist etwas teurer, dafür entfällt jedoch der Ausgabeaufschlag. Sparplanausführungen kosten unabhängig vom Sparbetrag 1,50 Euro. Dieser muss nicht gezahlt werden, wenn einer von 180 Aktionsfonds bespart wird. Hinzu kommen 115 Aktions-ETFs, bei denen pro Sparplanausführung die Gebühr lediglich 0,49 Euro beträgt.
Weitere Gratisleistungen sind:
- Vormerken, Streichen oder Ändern von Limits
- Streichen oder Ändern von Orderaufträgen
- Löschen, Ändern und Einrichten von Wertpapiersparplänen
- Kopie von Depotauszügen
Vorteile: |
Welche Leistungen bietet die DKB?
Bei der DKB kommen private und institutionelle Anleger in den Vorteil, rund um die Uhr zu handeln. Sprich, sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt Orders in Auftrag geben, deren Ausführung hängt jedoch von den Öffnungszeiten der gewünschten Börse ab. Wer am DKB-Depot Interesse hat, sollte beachten, dass dieses nur gemeinsam mit dem kostenlosen Girokonto DKB-Cash zu haben ist. Eine Verknüpfung mit einem Girokonto bei einer anderen Bank wird nicht unterstützt. Anleger, die noch keine DKB-Kunden sind, müssen also erst das Girokonto eröffnen und können dann vom Onlinebanking aus das Depot einrichten.
Praktisch ist, dass die DKB beim Trading hohe Sicherheitsstandards hat. Jeder Handel wird mit einer TAN abgesichert, entweder einer Einzel- oder einer Session-TAN. Das erspart dem Anleger einen großen Aufwand, wenn er viele Aktien verkaufen oder kaufen möchte. In einem solchen Fall können mit einer TAN mehrere Transaktionen freigegeben werden.
Wer sich für das Angebot der DKB interessiert, sollte berücksichtigen, dass die Bank keine Anlageberatung durchführt. Das ist einer der Gründe für die schlanke Kostenstruktur und bei vielen Direktbanken so. Bei Banken mit persönlicher Beratung wird für gewöhnlich deutlich mehr Geld für das Handeln mit Wertpapieren verlangt. Auf der anderen Seite bietet die DKB passendes Informationsmaterial für neue und unerfahrene Investoren. So haben sie die Option, sich gründlich in die Materie einzulesen und Wissen aufzubauen, ehe sie mit dem Trading beginnen.
Auf der Webseite profitieren Anleger außerdem von zahlreichen Tools, die das Handeln erleichtern. Ein Demodepot wird nicht angeboten, Neulinge zweckentfremden dazu die Watchlist. Mit der kann zwar kein Handel simuliert werden, aber die erleichtert es ihnen, den Wertverlauf bestimmter Wertpapiere zu verfolgen. Diese können dann direkt aus der Watchlist gehandelt werden. Ebenso besteht die Option, sich über die Entwicklung aller aktuellen Produkte zu informieren. Hierzu geben Investoren lediglich den Namen des Wertpapiers in die Suchmaschine ein und erhalten detaillierte Informationen zu ihm.
Wie ist der Service bei der DKB und welche weitere Finanzleistungen präsentiert sie?
Bei der DKB können Kunden und solche, die es werden wollen, auf mehreren Wegen Antworten auf ihre Fragen oder Hilfe bei Problemen bekommen. Ebenso steht es Interessierten frei, sich bei einem Berater über das aktuelle Angebot zu informieren. Von Montag bis Freitag ist eine Hotline erreichbar, die von 7 bis 19 Uhr erreichbar ist. An Feiertagen und am Wochenende bietet die Bank keinen Service an.
Wer möchte, kann das Kontaktformular der DKB einsetzen, um das Serviceteam zu erreichen. Dieses steht einzig Kunden zur Verfügung, darum ist zunächst ein Log-in erforderlich. Danach besteht die Möglichkeit, eine Nachricht zu übermitteln. Auf diese antwortet die DKB meistens innerhalb von 24 Stunden.
Allgemeine Antworten zu häufigen Fragen finden Anleger auf der FAQ-Seite der DKB. Das hat den Vorteil, dass Verbraucher sofort Hilfe bei Schwierigkeiten oder Rückfragen erhalten.
Wie benutzerfreundlich ist die Bedienung vom DKB-Broker?
Für Einsteiger ist eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Nutzeroberfläche wichtig. Genau die gibt es bei der DKB. Ferner sind die Funktionen auf der Webseite des Anbieters positiv hervorzuheben. Zu ihnen gehören die zentralen Features, die andere Broker ebenfalls bereitstellen. Neben vielen Optionen des Ordermanagements können Sparplananlagen und die Zeichnung von Wertpapieren gemanagt werden.
Wer seine Trades am liebsten unterwegs ausführt, wird die App der Direktbank nützlich finden. Diese ist für iOS- und Android-Betriebssysteme gültig und umfasst dieselben Funktionen wie die Browserversion.
Vorteile: |
Wie eröffne ich ein Depot bei der DKB?
Die Eröffnung eines Depots geht bei der DKB schnell und einfach. Auf der Webpage des Anbieters befindet sich oben rechts ein blauer Button mit der Aufschrift Depot eröffnen. Anschließend wird die gewünschte Depotart gewählt, die DKB bietet ein U18-Depot und ein Standarddepot an. Zum normalen Konto gelangen Anleger, indem sie DKB-Broker eröffnen wählen.
Neukunden, die noch kein DKB-Cash haben, müssen dieses erst eröffnen. Alle anderen loggen sich in ihr Banking ein und richten das Depot von dort aus ein. Der Anmeldeprozess besteht aus mehreren Schritten. Zunächst muss der Kunde seine persönlichen Angaben machen:
- Anrede (leider keine neutrale Option möglich)
- Vor- und Nachname
- Anschrift
- Staatsangehörigkeit
- Geburtsort und -datum
- Beruf
- Nettoeinkommen
Wie alle anderen Broker erkundigt sich die DKB nach einer eventuellen steuerlichen Ansässigkeit in den USA. Wer dort steuerpflichtig ist oder die US-Staatsbürgerschaft besitzt, kann bei der DKB kein Konto oder Depot eröffnen. Ebenso erfragt die Bank die bisherigen Erfahrungen mit Geldanlageprodukten aller Art, um den Kunden einer Risikoklasse zuzuordnen. In diesem Rahmen sind überdies die durchschnittliche Anzahl der Wertpapiergeschäfte pro Jahr und das übliche Ordervolumen anzugeben. Dieser Schritt ist rechtlich vorgeschrieben und wird bei allen anderen Banken und Onlinebrokern vorkommen. Nachdem alle wichtigen Informationen gemacht sind, folgt die Identifikation des Verbrauchers. Hier können Anleger zwischen dem Video- und dem Postident-Verfahren wählen.
Für das Postident-Verfahren erhalten Neukunden einen Coupon, den sie ausdrucken sollten. Mit ihm und einem Ausweisdokument gehen sie zu einer beliebigen Postfiliale (nicht Paketshop!). Eine bei der Post arbeitende Person stellt die Identität des Antragstellers fest und sendet den von ihm unterschriebenen Coupon an die DKB. Danach vergehen einige Werktage bis zwei Wochen, bis die DKB das Depot eröffnet und der Verbraucher es uneingeschränkt nutzen kann.
Mit dem Videoident-Verfahren geht die Anmeldung zügiger. Hierzu besuchen Interessierte eine spezielle Webseite, geben dort ihre individuelle Referenznummer und ihre Daten ein. Anschließend werden sie aufgefordert, die Datenschutzbestimmungen und AGB des Dienstleisters webID zu bestätigen, der das Videoident-Verfahren im Auftrag der DKB ausführt. Im nächsten Schritt erhält er dann eine Vorgangsnummer. Hiernach zeig der Neukunde im Rahmen eines Videoanrufs seinen Ausweis vor. Ist die Identifizierung fertig, bekommt der neue Anleger eine SMS oder E-Mail mit einer TAN geschickt. Diese trägt er im System in das vorgesehene Feld ein, um die Anmeldung abzuschließen. Danach kann er damit beginnen, das Depot der DKB zu nutzen.
Wie sicher ist mein Geld bei der DKB?
Die DKB unterliegt der Einlagensicherung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Das bedeutet, dass die Einlagen der Verbraucher bei der Bank mit maximal 100.000 Euro geschützt sind. Dieser Betrag entspricht der gesetzlich vorgeschriebenen Grundabsicherung der BaFin.
Für zusätzliche Sicherung steht ein Einlagensicherungsfonds bereit, der über den Bundesverband öffentlicher Banken in Deutschland abgewickelt wird. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Dienstleistung.
Laut den Angaben der DKB besitzt sie eine Absicherung aufgrund einer Patronatserklärung. Das bedeutet, dass die Anleger ebenso über die Bayerische Landesbank geschützt sind. Im Vergleich zu den meisten Onlinebrokern und depotführenden Banken bietet die DKB somit einen ausgezeichneten Schutz für das Vermögen ihrer Kundschaft.
Fazit zum DKB Depot
Zu den Produkten der DKB gehören neben Finanzdienstleistungen, wie Krediten, Sparanlagen und Girokonten, auch Depots. Sie stehen für Personen unter und über 18 Jahren zur Wahl und können als Einzel- oder Gemeinschaftsdepots eröffnet werden – allerdings ausschließlich in Verbindung mit einem DKB-Cash-Girokonto. Mit DKB-Broker haben Anleger die Option, viele Wertpapiertypen zu kaufen oder verkaufen. Das lohnt sich aufgrund der Ordergebühren in Höhe von 10 Euro vor allem für umfangreiche Ordervolumen. Für ein Depot fallen keine Ausgaben an, unabhängig davon, wie häufig ein Kunde Trades ausführt. Interessant ist zudem die hohe Einlagensicherung. Denn das Geld der Investoren ist auf drei Wegen geschützt. Ebenso praktisch ist die einfache Nutzeroberfläche, die in der passenden App umgesetzt wird. Wer sich für ein Depot bei der DKB interessiert, sollte jedoch berücksichtigen, dass es bei ihr aktuell keinen Forex-, Future- oder CFD-Handel gibt. Ein Demokonto, Robo-Advisors oder Social-Trading-Optionen sucht man bei der DKB ebenfalls vergeblich.